3-Tages Selbsterfahrungsworkshop zum Thema
pränatale Nabelschnur-Erfahrungen
In diesem dreitägigen Kurs wird untersucht, wie unsere erste Beziehung, die vorgeburtlich durch die Nabelschnur vermittelt wird, alle nachfolgenden Beziehungen beeinflusst.
Der Kurs ist weitgehend erfahrungsorientiert und unterstützt die Teilnehmer dabei, zu erforschen, wie ihre Erfahrungen mit dem, was vorgeburtlich und bei der Geburt durch die Nabelschnur kam, Überlebensstrategien hervorbrachten, die im späteren Leben immer noch unbewusst ablaufen.
Dies zeigt sich besonders in unserer Beziehung zu Nahrung, Geld und Intimität.
Mit dem Schwerpunkt auf Sicherheit und Achtsamkeit werden die Teilnehmer dabei unterstützt, ihre eigenen einzigartigen Erfahrungen durch regressive Übungen zu erforschen und neben den vorgeburtlich erlernten Überlebensstrategien neue Möglichkeiten zu finden. Die erfahrungsorientierte Arbeit wird durch einige theoretische Lehrinhalte unterstützt.
Da die Bindung ja bereits im Mutterleib beginnt und die durch die Nabelschnur gelebt wird sind Ungeborenen extrem anfällig für die emotionalen Zustände der Mütter. Die Art und Weise, wie wir die Nabelschnurbeziehung erlebt haben, ist die Grundlage für die Art und Weise, wie wir alle nachfolgenden Beziehungen erleben.
Zu den behandelten Themen gehören:
- Wie unsere Beziehung zu Nahrung, Geld und Intimität durch unsere vorgeburtliche Nabelschnurerfahrung geprägt wird.
- Verschiedene Formen von „Nabelaffekt“
- Das Gefühl von „Schlechtigkeit“, das wir als Folge eines „negativen Nabelaffekts“ verinnerlichen können.
- Die Überlebensstrategien, die vorgeburtliche Kinder entwickeln, um mit emotionalen und umweltbedingten Toxinen umzugehen, die über die Nabelschnur übertragen werden. Wie sich diese im späteren Leben auswirken.
- Die Körpersprache von Babys im Zusammenhang mit der Nabelschnurbeziehung.
- Wie Medikamente und Stress-Biochemikalien, die während der Geburt durch die Nabelschnur gelangen, uns prägen und bei späteren Übergängen aktiviert werden können.
Die erfahrungsbasierte Arbeit wird durch theoretische Beiträge unterstützt und ist für alle geeignet, die daran interessiert sind, wie ihre Nabelschnurerfahrung sie geprägt hat.
Ebenso kann dieser Workshop sehr hilfreich sein für Fachkräfte im Bereich der Geburtshilfe, wie Kinderärzte, Hebammen, Doulas und Therapeuten
Methoden
Der Workshop kombiniert theoretische Vorträge mit praktischen Übungen und Selbsterfahrung. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, in kleinen Gruppen zu arbeiten und erhalten individuelle Unterstützung und Feedback von erfahrenen Therapeuten.
Wir integrieren unsere eigene langjährige Selbst- und Praxiserfahrung sowie fachliches wie theoretisches Wissen von unseren Lehrern wie M. Appleton, J. Meyer, R. Castellino, K. Terry und W. Emerson
Teilnahmebedingungen
- Keine Vorkenntnisse erforderlich, jedoch grosses Interesse und Selbstverantwortung
- Bequeme Kleidung
- Es gibt die Möglichkeit für ca. 10 Personen direkt dort zu übernachten. Das Frühstück ist dabei. First comes first serves.
- Für Mittagessen und Abendessen muss selber gesorgt werden. Es besteht allerdings die Möglichkeit die Küche zu benutzen.
- Für den Samstagabend ist ein gemeinsames Abendessen geplant. Hierzu folgen nach der Anmeldebestätigung weitere Infos dazu.
Veranstaltungsort und Anmeldung
Der Workshop findet im Langut Hirzel statt. Ein ruhiger Ort inmitten der Natur. www.landgut-hirzel.ch
Abschluss und Zertifizierung
Am Ende des Kurses erhalten alle Teilnehmer eine Teilnahmebescheinigung, die die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten dokumentiert.
Anmeldung: 24.Oktober – 26.Oktober 2025
Kurleitung: Ursula Gehre
Assistenz: Steven Gehre
Maximale: 15 Teilnehmer
Kosten: 790,- Chf (ISPPM-Mitglieder 750.–)