pränatale Nabelschnur-Erfahrungen

pränatale Nabelschnur-Erfahrungen

Leitung: Ursula Gehre & Steven Gehre

24. – 26.10.2025

Ort wird noch bekanntgegeben

 

In einem dreitägigen Kurs wird untersucht, wie unsere erste Beziehung, die vorgeburtlich durch die Nabelschnur vermittelt wird, alle nachfolgenden Beziehungen beeinflusst. Der Kurs ist weitgehend erfahrungsorientiert und unterstützt die Teilnehmer dabei, zu erforschen, wie ihre Erfahrungen mit dem, was vorgeburtlich und bei der Geburt durch die Nabelschnur kam, Überlebensstrategien hervorbrachten, die im späteren Leben immer noch unbewusst ablaufen. Dies zeigt sich besonders in unserer Beziehung zu Nahrung, Geld und Intimität. Mit dem Schwerpunkt auf Sicherheit und Eingrenzung werden die Teilnehmer dabei unterstützt, ihre eigenen einzigartigen Erfahrungen durch regressive Übungen zu erforschen und neben den vorgeburtlich erlernten Überlebensstrategien neue Möglichkeiten zu finden. Die erfahrungsorientierte Arbeit wird durch einige theoretische Lehrinhalte unterstützt.

Die alltäglich Praxis mit Familien und insbesondere Babys zeigt, dass der Prozess der Bindung bereits im Mutterleib beginnt. Dies wird insbesondere durch die Nabelschnur vermittelt, durch die Föten extrem anfällig für die emotionalen Zustände der Mütter sind. Die Art und Weise, wie wir die Nabelschnurbeziehung erlebt haben, ist die Grundlage für die Art und Weise, wie wir alle nachfolgenden Beziehungen erleben. Dies ist besonders prägend für unsere Beziehungen zu Intimität, Essen und Geld.

Der Workshop verwendet Techniken, die aus jahrzehntelanger Forschung und klinischer Erfahrung auf dem Gebiet der prä- und perinatalen Psychologie hervorgegangen sind. Diese Techniken beinhalten verkörperte regressive Übungen, die es uns ermöglichen, zu erforschen, wie unsere pränatale Nabelschnurerfahrung uns geprägt hat.

Während des Kurses wird Zeit gegeben, um die Erfahrungsarbeit zu integrieren, die Auswirkungen negativer Nabelschnurkonditionierung zu lösen und neue Ressourcen und Möglichkeiten zu entwickeln.

Die erfahrungsbasierte Arbeit wird durch theoretische Beiträge unterstützt und ist für alle geeignet, die daran interessiert sind, wie ihre Nabelschnurerfahrung sie geprägt hat.

Der Workshop richtet sich auch an alle interessierte Menschen,  Fachkräfte im Bereich der Geburtshilfe, wie Kinderärzte, Hebammen, Doulas und Therapeuten, die tiefere Einsichten und Empathie in die prägenden Erfahrungen ihrer Klienten bringen möchten:

Zu den behandelten Themen gehören:

  • Wie unsere Beziehung zu Nahrung, Geld und Intimität durch unsere vorgeburtliche Nabelschnurerfahrung geprägt wird.
  • Verschiedene Formen von „Nabelaffekt“
  • Das Gefühl von „Schlechtigkeit“, das wir als Folge eines „negativen Nabelaffekts“ verinnerlichen können.
  • Die Überlebensstrategien, die vorgeburtliche Kinder entwickeln, um mit emotionalen und umweltbedingten Toxinen umzugehen, die über die Nabelschnur übertragen werden. Wie sich diese im späteren Leben auswirken.
  • Die Körpersprache von Babys im Zusammenhang mit der Nabelschnurbeziehung.
  • Wie Medikamente und Stress-Biochemikalien, die während der Geburt durch die Nabelschnur gelangen, uns prägen und bei späteren Übergängen aktiviert werden können.

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